KI-Systeme selber untersuchen
Licht ins Dunkel von Blackboxen und AlgorithmenBR - Mit Tools wie ChatGPT oder Midjourney sind Künstliche Intelligenz und Algorithmen im Bewusstsein der Gesellschaft angekommen – und damit auch in den Schlagzeilen. Das Datenteam und das AI + Automation Lab des Bayerischen Rundfunks teilen jetzt erprobte Recherche-Ansätze, mit denen JournalistInnen KI-Systeme und Algorithmen untersuchen und hinterfragen können.Im November 2022 machte OpenAI den Text-Chatbot ChatGPT für die Öffentlichkeit zugänglich. Seitdem kann jede/r mit einer leicht benutzbaren Text-Eingabemaske künstlich erzeugte Texte generieren. Es entsteht eine bisher nie dagewesene Aufmerksamkeit für KI. Ängste und Euphorie sind die beiden Pole der Diskussion: Firmen bewerben KI-Software als Problemlöser jeder Art – und JournalistInnen befeuern Befürchtungen zur Allmacht Künstlicher Intelligenz.
Künstliche Intelligenz wird weiterhin in den Schlagzeilen bleiben, doch wer kann beurteilen, welche neuen Tools im Interesse der Gesellschaft wirken und welche nicht? - In einem Whitepaper veröffentlicht das AI + Automation Lab des Bayerischen Rundfunks jetzt vier erprobte Recherche-Ansätze, um KI-Systeme investigativ zu untersuchen. Dazu gehören etwa strukturierte Experimente mit Algorithmen, technische Analysen oder die Informationssammlung mit juristischen Mitteln.
Das AI + Automation Lab des Bayerischen Rundfunks hat zusammen mit BR Data und BR Recherche langjährige Erfahrung in der investigativen Recherche zu Algorithmen und KI. „Als Werkzeugkasten kann das Whitepaper dabei helfen, mehr Licht in Blackboxen und Algorithmen zu werfen", so Uli Köppen, Redaktionsleitung AI + Automation Lab. „Wichtig ist dabei vor allem, Menschen mit technischer Expertise stärker in Redaktionen zu integrieren."
Hier finden Sie das Whitepaper als PDF-Datei. Eine Kurzfassung ist als Artikel auf dem BR-Next-Blog bei Medium erschienen.
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