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Wenn sich Autos selbst heilen

Top-Trends: So werden Autos in Zukunft aussehen

DXC Technology - ein führendes, weltweit tätiges Fortune-500-Technologieunternehmen, prognostiziert fünf Trends, wie die Automobilindustrie unsere Beziehung zum Auto in den nächsten fünf Jahren verändern wird.

Der Übergang zu softwaredefinierten Fahrzeugen gestaltet jeden Aspekt der Automobilindustrie neu. Von der Art und Weise, wie Autos entworfen werden, über die Herstellung bis hin zu ihrer Nutzung und Wartung. Entscheidend ist, dass sich die Beziehung des Autofahrers zu dem umfangreichen Ökosystem von Partnern und Dienstleistungen rund um die Automobilindustrie verändert. DXC und Luxoft (ein DXC-Unternehmen), die sich auf Software für die Automobilindustrie und plattformbasierte Geschäftsmodelle spezialisiert haben, sehen Anzeichen für diese fünf Trends:

1. Software wird so wichtig wie das Logo

Softwaredefinierte Fahrzeuge (SDVs) werden die Autos von morgen sein, deren Eigenschaften und Funktionen durch Software gesteuert werden. „SDVs werden mehr für ihre Benutzererfahrung als für ihre physischen Eigenschaften bekannt sein“, sagt Matthias Bauhammer, Global Lead, Robotic Drive Offering bei DXC Technology. „Software wird eine direkte Verbindung zwischen dem Automobilhersteller und dem Kunden herstellen und die plattformgesteuerten Automobilunternehmen werden ihren Kunden nahtlose Dienstleistungen über ihre Fahrzeuge anbieten können.“

Dieser Datenaustausch wird nicht auf ein einzelnes Auto und dessen Hersteller beschränkt sein. Die „Crowd-Daten“ von Millionen von Fahrzeugen können genutzt werden, um intelligentere Mobilitätsdienste in allen automobilen Ökosystemen anzubieten. Gaia-X 4 Future Mobility ist beispielsweise eine europäische Initiative, die eine enge Vernetzung zwischen Fahrzeugnutzern, Dienstleistern, Herstellern und Zulieferern ermöglicht. Zu den Anwendungen gehören intelligente Verkehrsinfrastrukturen, Fahrzeug-Lebenszyklus-Management und digitale Zwillinge für autonome Fahrzeuge.

2. „Selbstheilung“ bei Autos

Da Autos zunehmend softwaredefiniert und mit dem Internet verbunden werden, wird ihre Fähigkeit zur Selbstheilung, Selbsterneuerung und Selbstauffrischung erhöht. „Die Software unseres Telefons wird regelmäßig aktualisiert, um neue Funktionen hinzuzufügen, Apps, Updates und Sicherheitspatches herunterzuladen, um Probleme zu beheben und unsere Geräte noch nützlicher zu machen. Das Auto hat vielleicht noch einen langen Weg vor sich, bevor es so dynamisch und interaktiv wird wie unsere Handys. Aber klar ist, dass wir eine ähnliche Entwicklung erleben", sagt Karsten Hoffmeister, Leiter des Bereichs Autonomes Fahren bei Luxoft.

Die meisten Automobilhersteller der Welt experimentieren bereits mit On-Demand-Diensten, die als Software zu den Nutzern gelangen. BMW liefert herunterladbare Upgrades über die My BMW App oder die im Fahrzeug eingebaute SIM-Karte. Volvo bietet seinen Kunden "Over The Air (OTA)"-Software-Updates, die direkt an die Fahrzeuge gesendet werden.

Einige Automobilhersteller versuchen, Software-Upgrades zu Geld zu machen. In einem Interview mit Bloomberg deutete der CEO von CARIAD, dem Unternehmen für Automobilsoftware der Volkswagen-Gruppe, sogar an, dass das autonome Fahren nach einem Pay-as-you-go-Prinzip in Betracht kommen könnte.

3. Eigenes Auto war gestern

Die Kunst, wie wir leben und arbeiten, verändert sich. Durch hybrides Arbeiten müssen viele Arbeitnehmer nicht mehr jeden Tag mit dem Auto pendeln. Viele jüngere Menschen möchten zwar die Annehmlichkeiten eines Autos nutzen, aber nicht das traditionelle Eigentumsmodell, das in der Regel teuer, verantwortungsvoll und unflexibel ist. Ein anderer Ansatz, um auf die Straße zu kommen, besteht darin, nur dann für ein Fahrzeug zu bezahlen, wenn man es braucht. Vielleicht über einen abonnementbasierten Carsharing- oder Peer-to-Peer-Mietdienst. Mit ihren On-Demand- und Fernsteuerungsfunktionen eignen sich SDVs bestens für diese Art von Dienstleistungen.

Mehrere Autohersteller experimentieren mit Abo-Modellen, darunter Audi, Lexus, Nissan, Porsche und Volvo. Auch viele Dritte bieten Abo-Dienste an, darunter Autovermieter, für die dies eine logische Erweiterung bestehender Dienste ist. Start-ups wie Borrow planen, sich auf Abonnements für Elektrofahrzeuge zu konzentrieren.

Ein innovatives Beispiel für ein gemischtes Mobilitätsabonnement-Modell ist GetTransfer.com, das seinen Kunden eine Fülle von Miet-, Leih- und Transferdiensten für Autos, Hubschrauber und Flugzeuge bietet.

4. Auto vereinbart Werkstattermine

„Als Teil des Internets der Dinge (IoT) wird die in Autos eingebaute Konnektivität genutzt, um Fahrzeugdiagnosen in Echtzeit zu übermitteln, die für die Planung von immer ausgefeilteren vorausschauenden Wartungsplänen verwendet werden“, so John Makin, Automotive Strategist bei Luxoft .

Rückmeldungen aus fortschrittlichen Analysen, die von Künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt werden, ermöglichen es dem Auto, drohende Probleme an die Werkstatt, den Händler oder direkt an den Hersteller zu melden. Die Diagnoseinformationen werden im Voraus an die Mechaniker übermittelt, damit diese die betriebsbereiten Komponenten bestellen können. Diese Technologie wird dem Fahrer einen Teil der Verantwortung abnehmen, Probleme bei der Fahrzeugwartung zu erkennen, und gleichzeitig die Verkehrssicherheit erhöhen.

Der US-amerikanische Elektroautohersteller Rivian, der die Wartung von Fahrzeugen zu Hause anbietet, gibt an, dass „unsere vernetzte Fahrzeugplattform z.B. eine umfassende Diagnose aus der Ferne durchführen kann. Die meisten Probleme können dank unserer Onboard-Sensoren und der damit verbundenen Voraussagealgorithmen proaktiv erkannt werden. Wir können so benachrichtigen, bevor man überhaupt ein Problem bemerkt."

5. Elektrofahrzeuge mit Wasserstoff betreiben

Der weltweite Absatz von Elektrofahrzeugen (EV) steigt rasant an. In China , dem größten Automobilmarkt der Welt, machen E-Fahrzeuge bereits 21 Prozent des Marktes aus. Laut dem Beratungsunternehmen AutoForecast Solutions könnten E-Fahrzeuge bis 2029 ein Drittel des nordamerikanischen Marktes und etwa 26 Prozent der weltweit produzierten Fahrzeuge ausmachen.

Allerdings wirken sich die steigenden Kosten für Elektroauto-Batterien, lange Wartezeiten für Fahrzeuge und Ersatzteile sowie Probleme bei der Anpassung der Ladeinfrastruktur an die wachsende Nachfrage bereits auf die Akzeptanz aus. In vielen Städten der Welt müssen Autofahrer heute mehr als eine Stunde warten, um ihr Fahrzeug an öffentlichen Ladestationen laden zu können.

Mit ihrer intelligenten Routenplanung und Energieoptimierung können SDVs viele dieser Probleme entschärfen, doch die Suche nach praktikablen Kraftstoffalternativen für ihren Antrieb geht weiter. Das Institut für Fahrzeugkonzepte (FK) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart hat bereits eine Wasserstoff-Brennstoffzelle für Autos getestet. Erste Tests zeigen, dass ein Fahrzeug mit einem Tankinhalt von 6,3 kg Wasserstoff etwa 100 kWh Strom erzeugen kann. Das entspricht etwa dem durchschnittlichen Monatsverbrauch eines Ein-Personen-Haushalts. Mit der steigenden Zahl softwaredefinierter Fahrzeuge wird eine weitere Entwicklung alternativer Kraftstoffquellen in der gesamten Automobilindustrie erwartet, vom Pkw bis zum Lkw.

PREVIEW onlinePressekontakt
DXC Technology DACH
Christina Trauntschnig
eMail: ctauntschni@dxc.com



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