
Ökologische Aspekte mitdenken
Bundespreis Ecodesign: Dies sind die Nominierten IDZ - Mit dem Bundespreis Ecodesign zeichnen das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt seit 2012 in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin herausragende Leistungen im ökologischen Design aus. Welche Einreichungen sich in den Kategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs als preiswürdig erweisen, wird am 5. Dezember bei der Preisverleihung durch Bundesumweltministerin Steffi Lemke verkündet.„Die Beiträge zeigen eindrucksvoll, welche tollen Ergebnisse man erzielen kann, wenn man ökologische Aspekte in der Design- und Gestaltungsphase mitdenkt“, so Dr. Bettina Hoffmann, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMUV) und Jurymitglied. „Betrachtet man von Anfang an den Lebenszyklus von Produkten, so werden diese wirklich kreislauffähig. Der Bundespreis Ecodesign trägt nunmehr seit elf Jahren maßgeblich dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.“
Rund 300 Projekte von Unternehmen, Design-, Ingenieur- und Architekturbüros sowie Forschungseinrichtungen und Hochschulen nahmen in diesem Jahr am Wettbewerb teil. In einer Vorauswahl wurden zunächst von einem Gremium bestehend aus Expert:innen des Umweltbundesamtes und des Beirates 137 Einreichungen für die Jurysitzung ausgewählt. Davon nominierte die interdisziplinär besetzte Jury nun 28 Teilnehmer:innen, die auf den Bundespreis Ecodesign 2022 hoffen dürfen.
„Der deutlich ablesbare Erfindungsreichtum zeigt auf, dass eine nachhaltige Transformation möglich ist und wie sie gelingen kann“, erläutert Prof. Matthias Held, Juryvorsitzender. „Gestaltung entfaltet dabei ihr Potential in ganz unterschiedlichen Anwendungsgebieten mit überraschenden, überzeugenden und auch begeisternden Resultaten. Das gilt für die Einreichungen der Unternehmen, in hohem Maße aber auch für den Nachwuchs.“
Beispielhaft zwei der Nominierten:
2harvest – Gewächshausfolie
Die langlebige und flexibel verwendbare 2harvest Gewächshausfolie aus PET besitzt integrierte organische Photovoltaikzellen. Damit wird eine Doppelnutzung der landwirtschaftlichen Fläche ermöglicht; zeitgleich können Energie und Nahrung produziert werden. Durch die OPV-Folie können Gewächshäuser effizienter betrieben werden, da sie die Energie für die Beheizung selbst produzieren. Sie sind wind– und wetterfest und können bei Defekten einzeln ausgetauscht werden.
Blattwerk
Bisher ungenutzte Laub wird zu einem potentiellen Rohstoff, der teure und aufwendige Plattenwerkstoffe ersetzen und / oder ergänzen kann und damit der Belastung durch Abholzung und dem hohen Energieverbrauch entgegenwirkt. Durch biobasierte Leime kann der Werkstoff vollständig biologisch abgebaut werden und in den biologischen Kreislauf rückgeführt werden. Die Farbe, Form und Struktur sind je nach Blattsorte anders.
Alle weiteren Nominierten finden Sie hier:
https://www.bundespreis-ecodesign.de/de/gewinner/nominierte-2022PREVIEW online | Pressekontakt Büro Bundespreis Ecodesign
c/o IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin e.V.
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DownloadNominiert für den Bundespreis Ecodesign. Quelle: IDZ |
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