Straßen in Kraftwerke verwandeln
Deal oder nicht Deal ? - Eklat in der Höhle der LöwenPREVIEW online - Es war „das Klügste, was ich je in der DHDL gesehen habe“, schwärmte Super-Löwe Dümmel nach dem Pitch von Donald Müller-Judex, dem Gründer von Solmove. „Grandios“ nannte auch Carsten Maschmeyer die Idee des 57-Jährigen. Auch Greentech-Investor Nico Rosberg wollte den Deal über rund 500.000 Euro mit Solmove. Das Start-up will unsere Straßen in Kraftwerke verwandeln. Doch der Deal platzte nach der Sendung noch.Der Begriff „Kraftfahrtstraße“ bekommt eine neue Bedeutung. Denn durch eine geniale Idee will Donald Müller-Judex unsere Straßen nicht nur in Energie erzeugende „Kraftwerke“ verwandeln. Mittels Solarzellen will er sie zugleich auch noch „smart“ machen und sie sollen zusätzlich auch noch leuchten können. Dafür entwickelt Solmove sehr robuste Photovoltaikplatten, die Nico Rosberg auch mit Hilfe eines Hammers nicht zerstrümmern konnte. Die Solarzellen dieser Platten sollen Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln können, die dank eingebauter Akkus gespeichert werden kann.
Der eingefangene Strom könnte induktiv, also kontaktlos, auch sogar E-Autos laden. Die smarten Solar-Platten eignen sich besonders für Parkplätze, Fuß- oder Radwege.
„Das Klügste, was wir hier je gesehen haben”
In der Sendung lobte auch Carsten Maschmeyer die vorgestellte Technologie von Solarmove überschwänglich. Dennoch kam der Deal nicht zustande. In einem gemeinsamen Statement gaben die drei Löwen bekannt, dass sie sich im Nachhinein gegen eine Investition in das Berliner Startup entschieden haben. Das Geschäftsmodell bedürfe einer deutlich höheren Geldsumme, fanden die Juroren: In dem Statement heißt es, dass „im Bereich der erneuerbaren Energien und der Mobilität enorme Investitionsvolumina vonnöten sind“ und die Schaffung „infrastruktureller und politischer Rahmenbedingungen viele Jahrzehnte dauern kann.“ Im Nachgang soll sich herausgestellt haben, dass die Solmove-Elemente in der Herstellung erheblich teurer sein würden.
Zu den Hintergründen des geplatzten Deals wollte sich Gründer Müller-Judex noch nicht äußern. Er habe bereits 1,5 Millionen Euro in seine Entwicklung gesteckt. Einige Pilot-Projekte gibt es zwar schon. Doch jetzt sollte es eigentlich richtig losgehen. Nun versucht Solmove über Crowdfunding Geld einzusammeln. – Wir drücken die Daumen ...
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